Mit einem filmreifen Ausbruch aus der Justizanstalt Klagenfurt sorgte ein Serbe im Februar für Schlagzeilen: Er hatte sich in einem Müllwagen in die Freiheit kutschieren lassen. Einen Monat danach fehlt von dem Kriminellen noch jede Spur.
Der wegen Vermögensdelikten zu 18 Monaten Haft verurteilte Serbe (35) war, wie berichtet, in der Gefängnisküche beschäftigt. Am 10. Februar konnte er sich von dort aus auf die Ladefläche eines Müllautos schleichen, und entkommen. Nach diesem Vorfall meldete sich ein ehemaliger Häftling bei der "Krone" und schilderte, dass der Müllwagen von vielen Insassen als mögliche Schwachstelle und Ticket in die Freiheit gesehen wurde: "Auch mir ist von einem Mithäftling Geld angeboten worden, sofern ich ihm bei einem Ausbruch helfen würde."
Laut Justizanstalt-Leiter Peter Bevc sei der jüngste Fall mittlerweile umfassend aufgearbeitet und eine mögliche Sicherheitslücke damit beseitigt worden.
Alexander Schwab, Kärntner Krone
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