In Müll versteckt

Auf der Flucht: Serbe brach aus Gefängnis aus

Symbolbild.

(Bild: Andreas Graf)

18 Monate Haft waren ihm offenbar zu viel: Am Freitag ist ein Serbe gegen 10.30 Uhr aus der Justizanstalt in Klagenfurt ausgebrochen. Der Häftling war in der Gefängnisküche beschäftigt gewesen. Von dort aus hat er sich unbemerkt aus dem Staub machen können. Der Sträfling hatte sich offenbar in einem unbeobachteten Moment im Laderaum eines Müllwagens verkrochen.

"Ich kann bestätigen, dass es dem Insassen gelungen ist, die Justizanstalt unbemerkt zu verlassen. Wir haben sofort eine Alarmfahndung eingeleitet", erklärt Oberstleutnant Harald Streicher, Medienbeauftragter der Justizanstalt.

Der Serbe soll seit 2016 inhaftiert und zuletzt in der Gefängnisküche beschäftigt gewesen sein. Von dort aus gelang ihm schließlich seine Flucht. Er dürfte unbemerkt den Küchentrakt verlassen und sich zu einem Müllwagen geschlichen haben. Zwischen Säcken im Laderaum des Fahrzeuges versteckt, hat er sich dann in die Freiheit kutschieren lassen.

Ob er Komplizen hatte und für welche Straftaten er einsitzen musste, dazu will man sich in der Justizanstalt vorerst nicht äußern.

Alexander Schwab, Kärntner Krone