Spannende Diskussion

Klagenfurt will seine Ampeln reduzieren

Kärnten
10.10.2016 17:40

Freie Fahrt in Klagenfurt: Dieser Wunschtraum wird sich für die Autofahrer in der Landeshauptstadt wohl nicht erfüllen, dennoch stehen die Zeichen auf Grün für den Abbau "unnötiger" Ampelanlagen, wie es bereits am Neuen Platz geschehen ist. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, welche Straßenzüge noch geeignet sind. In vielen anderen Städten verzichtet man schon länger auf Ampeln.

Sie ist ein Paradebeispiel, dass es auch OHNE Ampeln geht: Die 50.000-Einwohner-Stadt Drachten im Norden der Niederlande. Sie war eine der ersten, die Hinweistafeln und Ampeln verschrotten ließ und einheitlich Tempo 30 einführte.

Die Folge: Kein Anstieg der Unfallzahlen. Die Verkehrsteilnehmer haben gelernt, sich zu arrangieren.

Ein Beispiel, dem Klagenfurt folgen könnte. "Die Stadt gehört entrümpelt", sagt Stadtrat Otto Umlauft und nennt positive Beispiele: "Bei der Paradeisergasse und Domgasse gibt es schon jetzt keine Ampeln. Auch beim Pilotprojekt am Neuen Platz funktioniert es."

Auch der Leiter des Straßenbauausschusses, Andreas Skorianz (FP), sieht Potenzial für die Reduktion der Ampeln. "Wir brauchen allerdings genaue Studien, wo es machbar ist - nicht, dass wir Probleme bekommen."

Als mahnendes Beispiel sieht er den Neuen Platz: "Man kann ja auf Ampeln verzichten, aber so wie es gemacht wurde - ohne entsprechende Markierung - das ist nicht gescheit. Ich bleibe dabei: Da muss ganz dringend eine Verordnung her."

Und wie ist Ihre Meinung? Jetzt abstimmen!



Falls Sie für die Reduktion von Ampeln sind, würden wir uns auf Ihre Vorschläge und Anregungen freuen, in welchen Straßen Sie die Ampeln entfernen würden. Schreiben Sie uns einfach an kaerntner@kronenzeitung.at!

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