Start in Kourou

Vierter “Wächter”-Satellit der ESA im Weltall

Wissenschaft
26.04.2016 05:52

Nach dreimaliger Startverschiebung hat die Europäische Weltraumorganisation ESA den Erdbeobachtungssatelliten "Sentinel-1B" ins All geschickt. Er hob am Montagabend an Bord einer "Sojus"-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab. Der 2,3 Tonnen schwere "Sentinel" (englisch für Wächter) gehört zum ehrgeizigen europäischen Erdbeobachtungsprogramm "Copernicus".

Er soll aus rund 700 Kilometern Höhe auch durch Wolken und Regen hindurch mit einem Radargerät Tag und Nacht die Erdoberfläche beobachten. "Sentinel-1B" ergänzt als Zwillingssatellit "Sentinel-1A", mit dem das "Copernicus"-Programm im April 2014 startete. Bereits im All sind auch "Sentinel-2A" und "Sentinel-3A". Im Laufe des Jahres sollen noch zwei weitere dieser "Copernicus"-Satelliten starten. Der vorerst letzte Start ist für 2020 geplant.

Der Start von "Sentinel-1B" war ursprünglich für Freitagabend angesetzt gewesen. Er musste aber wegen zu starken Windes abgesagt werden - wie auch der zunächst für Samstag geplante Ersatztermin. Auch am Sonntag wurde der Countdown abgeblasen, nachdem es bei der Rakete technische Probleme gegeben hatte.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele