Flüchtlingsansturm

Kärntner Polizei und Heer brauchen rasch Personal

Kärnten
12.01.2016 18:31

"Alles hat eine Grenze" - Nach 116 Tagen im "Assi"-Einsatz an den Grenzübergängen zu Slowenien zogen Polizei und Bundesheer Bilanz. 170.000 Migranten wurden seit Mitte Oktober übernommen und in Richtung Deutschland weiter transportiert.

Der Sparkurs beim Heer, oder die Einsparungen bei der Polizei - alles Schnee von gestern und die Einsatzkräfte fordern noch mehr Ressourcen. "Sicherheit ist etwas wert und darf auch etwas kosten", erklärt Polizeidirektorin Michaela Kohlweiß.

2,2 Millionen Euro verschlangen in Kärnten bis dato alleine die Transitquartiere. Weitere 1,1 Millionen Euro investierte das Heer bei uns in Transport und Verpflegung der Flüchtlinge; oder "Hilfe und schutzsuchende Fremde", wie es Militärkommandant Walter Gitschtaler formuliert.

Und der Einsatz wird laut Kohlweiß noch mindestens zwei Jahre dauern. Gitschtaler fordert deshalb ein Ende des Sparens ("Es gibt Probleme mit der Mobilität!") und das Heer und die Polizei brauchen mehr Personal. Täglich kommen bis zu 4000 Migranten mit Bussen und Zügen von Slowenien zu uns und bis zu 100 werden wöchentlich beim illegalen Grenzübertritt ertappt.

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