Solarpumpen:

Kärntner Brunnen für Dritte Welt

Kärnten
04.12.2015 17:15
Mit solarbetriebenen Brunnen hat ein Kärntner Unternehmer der Wassernot in Afrika den Kampf angesagt. Nach einem Pilotprojekt werden jetzt die ersten serienreifen Brunnen-Bausätze in Somalia, Marokko und in Sambia für Trinkwasser sorgen.

Der Mangel an sauberem Trinkwasser bleibt eine der häufigsten Todesursachen in der Dritten Welt. Um die kostbare Ressource ohne den Einsatz fossiler Energie aus dem Boden zu bekommen, hat der Kärntner Unternehmer Dietmar Stuck eine solarbetriebene Brunnenpumpe entwickelt, die Menschen in den abgeschiedensten Dörfern kostenlosen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.

Nach einem Pilotprojekt in Ndzofuine/Mosambik, bei dem mittlerweile 800 Dorfbewohner mit sauberem Trinkwasser versorgt werden, geht der Kärntner Solarbrunnen in Serie. "Jetzt folgen Projekte in Somalia, Marokko und Sambia", berichtet Dietmar Stuck, Geschäftsführer der Firma "PM Pumpmakers GmbH" aus St. Veit. Die neuen Brunnen ermöglichen nicht nur den Zugang zur lebenswichtigen Ressource, sondern kurbeln in den hilfebedürftigen Regionen die Wirtschaft an, schaffen Arbeitsplätze und stoppen somit die Abwanderung. Stuck: "Das System ist so konzipiert, dass die Pumpe sogar an den entlegensten Orten einfach selbst zusammengebaut werden kann."

Installation und Betrieb werden von lokalen Einzelpersonen, Firmen oder NGOs übernommen. Für die künftigen Betreiber wurde eine neue Plattform auf pumpmakers.comeingerichtet.

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