Die Wissenschaftler analysierten für ihre Untersuchung die Sterberegister von 17 europäischen Staaten. Sozial besser gestellte Menschen trinken zwar häufiger und teils auch mehr als Menschen mit geringerem Bildungsgrad. Aber problematische Trinkgewohnheiten, wie etwa das Komasaufen, sind in unteren sozialen Gruppen weiter verbreitet und steigern alkoholbedingte Gesundheitsprobleme wie Leberschäden, Herzerkrankungen oder Krebs.
In allen untersuchten Ländern waren alkoholbedingte Todesfälle in den unteren sozialen Gruppen häufiger. Es gibt aber nationale Unterschiede: Im Vergleich scheint der soziale Status in Osteuropa sowie in Finnland und Dänemark die alkoholbedingten Todesfälle am stärksten zu beeinflussen. In Spanien, Frankreich, Italien und der Schweiz waren die Unterschiede zwischen den sozialen Gruppen weniger stark ausgeprägt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.