Wunder in L.A.

Polizei rettet lebendig begrabenes Baby

Ausland
30.11.2015 12:11
Schockierende Entdeckung in einem Vorort von Los Angeles: Nachdem zwei Spaziergängerinnen am Freitagabend neben einem Radweg ein leises Wimmern gehört hatten, fanden Polizisten in einem Erdloch ein lebendig begrabenes, erst wenige Stunden altes Baby. Das kleine Mädchen war geschwächt und unterkühlt, hatte sonst aber keine Verletzungen. Es ist inzwischen wieder wohlauf.

Als sie das Wimmern hörten, dachten die beiden Spaziergängerinnen zunächst an die Schreie einer Katze. Die herbeigerufenen Polizisten suchten die Umgebung ab und stießen in der Nähe des Flussbetts des Compton Creeks auf ein dunkles Loch.

Darin lag - lebendig begraben unter Schotter und Asphaltstücken - das Neugeborene, das laut Sheriff Marvin Jarmilla in eine Decke gehüllt war und "sich kalt anfühlte". "Wenn die Frauen nicht so aufmerksam gewesen wären, wäre das Baby dort gestorben", so Jarmilla weiter. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde das Mädchen zur Beobachtung in ein Spital gebracht.

Polizei fahndet nach der Mutter
Den Medizinern zufolge hat sich das Baby inzwischen erholt. Zum Zeitpunkt seiner Rettung war es maximal 48 Stunden alt. Die Polizei fahndet derzeit nach der Mutter bzw. den Eltern des Mädchens - bisher ohne Erfolg, und auch ein öffentlicher Aufruf an die Bevölkerung brachte bislang keine brauchbaren Hinweise.

Compton eine der gefährlichsten Gegenden der USA
Compton gilt als eine der Problemzonen von Los Angeles und ist für die seit Jahrzehnten wütenden Bandenkriege bekannt. Obwohl die Kriminalitätsrate rückläufig ist, gehört Compton noch immer zu den gefährlichsten Gegenden der USA.

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