Tunnel eingestürzt
Indien: Arbeiter nach 9 Tagen unter Tage gerettet
Anrainer und Familienangehörige klatschten und jubelten, als die zwei Geretteten, die seit einigen Tagen Kontakt zu ihren Helfern hatten, ans Tageslicht kamen. Ein dritter Arbeiter wird noch vermisst.
Mit Eingeschlossenen kommuniziert
Da der Tunneleingang durch Erd- und Geröllmassen versperrt war, wurde von oben 42 Meter senkrecht zu den Eingeschlossenen hinuntergebohrt, wie der indische Katastrophenschutz am Montag mitteilte. Zunächst war ein kleiner Versorgungsschacht zu den Arbeitern geschaffen worden, durch den man die Männer mit Wasser und Nahrungsmitteln wie Keksen und Nüssen versorgte. Über eine hinuntergelassene Kamera mit eingebautem Mikrofon konnten die Eingeschlossenen mit den Helfern kommunizierten.
Rettungsarbeiten zogen sich hin
Da der Boden sehr schlammig ist, hatten sich die Rettungsarbeiten hingezogen. Als über das Wochenende die Bohrmaschine auch noch mehrfach ausfiel, seien die Angehörigen der Männer vor Ort in Tränen ausgebrochen, berichtete der Nachrichtensender NDTV. Am Montag wurden die Arbeiten wieder aufgenommen - letztlich mit Erfolg.
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