Nach Frankenschock

50-Millarden-Verlust für Schweizer Nationalbank

Wirtschaft
31.07.2015 08:54
Einen enormen Verlust von 50,1 Milliarden Franken schreibt die Schweizerische Nationalbank im ersten Halbjahr 2015. Grund für die gigantischen Einbußen: Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses führte zu hohen Verlusten beim Wechselkurs.

Allein die Einbußen auf den Fremdwährungspositionen betrugen insgesamt 47,2 Milliarden Franken, wie "20 Minuten" unter Berufung auf die Schweizerische Nationalbank am Freitag berichtete. Noch im Vorjahr konnte man sich dort über einen Rekordgewinn von 38,3 Milliarden Franken freuen.

Einige Zeit hatte sich die Bank noch gegen die Frankenaufwertung gestemmt. Immer wieder kaufte sie für Milliarden von Franken Euro auf, um wenigstens einen Mindestkurs von 1,20 zu verteidigen. Ihre Devisenbilanz blähte sich dadurch immer gefährlicher auf.

Bereits im ersten Quartal schrieb die Nationalbank einen Rekordverlust von 30 Milliarden Franken. Der neuerliche Verlust von weiteren rund 20 Milliarden im Quartal darauf kam für Experten dann wenig überraschend.

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