In der Innenstadt sowie auf Märkten und Friedhöfen hat die Mozartstadt ein Bettelverbot erlassen, das sogar das passive Betteln verbietet. Denn viele Stadtbesucher, Bürger und Kaufleute fühlten sich von den Bettlern belästigt. "Ähnlich wie in Salzburg sollten auch wir das Betteln auf öffentlichen Plätzen sowie Kinderspielplätzen verbieten", so Klagenfurts FP-Stadtrat Wolfgang Germ. Doch was wohl die meisten aufregt, ist nicht der einzelne Bettler, sondern organisierte Banden, die von Bossen nach Kärnten gebracht werden, denen das Geld abgeliefert werden muss.
Für Klagenfurts Bezirkshauptmann Johannes Leitner ist ein neues Gesetz nicht notwendig: "Das Landessicherheitsgesetz verbietet nicht nur das aggressive Betteln, sondern auch das gewerbsmäßige und organisierte." Anzeigen gibt es kaum. Leitner: "Die Polizei hätte zwar eine Mitwirkungsverpflichtung, aber wir können nur Strafen, wenn wir Anzeigen erhalten."
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