Bei der Diskussion mit Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz haben die Bürger aus Lendorf - mit der Schützenhilfe von diversen Umweltaktivisten - die Herausgabe von Projektunterlagen gefordert.
Die Sorge der Bürgerinitiative: Dass die Anlage nicht den Vorgaben (maximal 35 MW) aus dem Bescheid von 2010 entspreche.
Die Betreibergesellschaft (Riegler & Zechmeister) reagiert verärgert. „Selbstverständlich halten wir uns an die Vorgaben. Es gibt doch gar kein neues Projekt, da werden Unwahrheiten verbreitet“, betont Otto Zechmeister.
Seine Vermutung: „Hinter diesen Bürgerinitiativen steckt die Papierindustrie, die alles verhindern will. Die Anrainer werden nur verunsichert!“
Der „Hauptbeschuldigte“ – der Umweltaktivist Michael Wulz – streitet die Vorwürfe gar nicht einmal ab: „Sicher haben wir uns mit der Industrie ausgetauscht, da wir ähnliche Interessen haben. Aber: Mir geht’s einzig und alleine um den Umweltschutz. Ich bekomme keinen einzigen Cent - von niemandem.“
Der Magistrat wird das Projekt - so oder so - noch einmal genau prüfen. Mathiaschitz: „Falls es Änderungen geben sollte, muss natürlich ein neues Verfahren her.“
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