Nach Protesten
Polizeichef von Mexiko-Stadt trat zurück
In Mexiko-Stadt gibt es seit Wochen Massenproteste gegen den Umgang der Regierung mit dem Fall der Studenten, die Ende September von der Polizei verschleppt und anschließend von Drogengangstern ermordet worden waren. Menschenrechtsgruppen werfen der Polizei vor, sie gehe besonders gewalttätig und willkürlich gegen die Demonstranten vor.
Staatsschef Enrique Pena Nieto hatte vergangene Woche eine Reform der Gemeindepolizei angekündigt, die vielfach eng mit den Drogenkartellen verbunden ist. Menschenrechtler und die Demonstranten fordern jedoch weitergehende Schritte.
Demos für "Gerechtigkeit"
Am Freitag gingen in Mexiko-Stadt Hunderte Bauern auf die Straße. Sie zogen mit Traktoren durch die Hauptstadt und hielten Bilder der verschwundenen Lehramtsstudenten hoch, auf die das Wort "Gerechtigkeit" geschrieben war. Die Bauern demonstrierten aber auch für eigene Interessen wie niedrigere Spritpreise.
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