Automarder-Ranking

Die Top 10 der beliebtesten Marken bei Autodieben

Motor
28.04.2014 10:02
Autos von Volkswagen sind nicht nur bei Autokäufern besonders beliebt, sondern auch bei –dieben: Nach einer Erhebung der Allianz-Versicherung stammen 22,5 Prozent der in Österreich gestohlenen Fahrzeuge von den Wolfsburgern. Unter den Top 10 befindet sich nur eine japanische Marke.
(Bild: kmm)

Der Report zeigt, dass vor allem deutsche Fabrikate sehr oft Ziel von Ganoven sind. Volkswagen führt die Rangliste bereits seit 2007 an. BMW (13,7 Prozent) und Audi (9,5) folgen auf den Plätzen zwei und drei, mit Opel (5,8 Prozent) und Mercedes (5,2) befinden sich zwei weitere deutsche Produzenten unter den ersten fünf. "Mehr als 56 Prozent aller Autodiebstähle entfallen auf die ersten fünf Fabrikate der Rangliste. Statistisch gesehen, ist somit jedes zweite gestohlene Kraftfahrzeug einem Hersteller aus Deutschland zuzuordnen", so Sprecher Kurt Benesch.

Insgesamt verteilen sich knapp 80 Prozent aller Diebstähle auf nur zehn unterschiedliche Automarken. Mit Ford (5,0) auf Position 6 befindet sich nur ein amerikanischer Autobauer unter den ersten zehn. Renault (4,7) ist als erste europäische Automarke außerhalb Deutschlands auf Rang 7 klassiert. Auffallend ist auch, dass asiatische Hersteller in den Top 10 kaum vertreten sind. Lediglich Mazda befindet sich mit 3,1 Prozent auf Platz neun. Auf Platz acht und zehn liegen mit Skoda und Seat zwei weitere Marken aus dem Volkswagenkonzern.

Im Überblick:

  1. Volkswagen
  2. BMW
  3. Audi
  4. Opel
  5. Mercedes
  6. Ford
  7. Renault
  8. Skoda
  9. Mazda
  10. Seat

Hochsaison im Jänner, "Weihnachtsfrieden" im Dezember
Die Allianz-Erhebung zeigt weiters, dass Autos in den Wintermonaten besonders oft unfreiwillig ihren Besitzer wechseln. Seit 2007 geschehen demnach 9,6 Prozent aller Diebstähle im ersten Monat des Jahres. Auch im März (9,2) und Februar (8,7) lohnt es sich, lieber einmal öfter nach dem eigenen Fahrzeug zu sehen. Die mit Abstand wenigsten Vorfälle ereignen sich im Dezember: "Es dürfte auch bei Kriminellen eine Art 'Weihnachtsfrieden' geben. Denn nur knapp über sieben Prozent der Vorfälle ereignen sich im Dezember", erklärt Benesch.

Je mehr Hürden, desto besser
Um sich und sein Fahrzeug vor Diebstählen zu schützen, empfiehlt die Allianz den Einsatz von mechanischen sowie elektronischen Sicherungen. Je mehr Hürden den Dieben geboten werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie erst gar nicht versuchen, das Auto zu entwenden. So ist beispielsweise das Entriegeln einer Lenkrad-Sperre mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Das Anbringen einer Sperrstange zwischen Lenkrad und Bremspedal hat ebenfalls eine abschreckende Wirkung. Darüber hinaus ist die klassische Alarmanlage ebenso wie eine elektronische Wegfahrsicherung empfehlenswert, so die Allianz.

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(Bild: kmm)



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