Massive Vermüllung in Wien-Hernals. Gleich mehrere „Krone“-Leser machen ihrem Ärger Luft: „Als würden wir auf einer Deponie leben.“
Früher Morgen in Hernals, mehrere Leser sind wie täglich unterwegs – und stoßen erneut auf das gleiche Bild: Sperrmüll, Schrott, Abfälle, achtlos neben Containern abgeladen. „Die Fotos zeigen den Zustand. Es wird immer schlimmer“, klagen die Hernalser der „Krone“ ihr Leid.
Die 48er müssen es wieder richten
Der Tenor ist klar: Rücksichtslosigkeit breitet sich aus, und die Mitarbeiter der MA 48 müssen es ausbaden. Ein Leser bringt es auf den Punkt: „Die verbringen Stunden mit Mist, den manche einfach auf die Straße stellen.“ Schon einfache Regeln, so der Vorwurf, würden konsequent ignoriert.
Es drohen bis zu 1000 Euro Strafe
Bei der Stadt Wien spricht man von einigen schwarzen Schafen. MA-48-Sprecherin Sandra Holzinger erklärt: „Durch das Wiener Reinhaltegesetz im Jahr 2008 und die WasteWatcher-Kontrollen konnte die Menge illegal abgelagerten Sperrmülls um rund 50 Prozent reduziert werden.“ Aber: Unbelehrbaren drohen dennoch hohe Strafen. Bis zu 1000 Euro müssen diese unter Umständen hinblättern und ihren Müll erst recht selbst entsorgen.
Nur fadenscheinige Ausreden
Häufig würden Täter argumentieren, jemand könne die abgestellten Stücke „vielleicht brauchen“. Holzinger stellt klar: Das sei kein Rechtfertigungsgrund. Wien betreibe ein dichtes Netz an Mistplätzen. Dort können auch brauchbare Altwaren abgegeben werden. Den Lesern reicht das nicht: Sie fordern härtere Kontrollen – und endlich eine saubere Nachbarschaft.
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