Die Schweizer Skirennläuferin Lara Gut-Behrami ist am Donnerstag im Super-G-Training in Copper Mountain, Colorado, schwer gestützt. Erste Abklärungen vor Ort deuten auf eine Verletzung am linken Knie hin, wie Swiss-Ski am Freitag mitteilte.
Die Olympiasiegerin im Super-G werde so rasch wie möglich von Nordamerika in die Schweiz zurückkehren, um umfassende medizinische Untersuchungen durchführen zu lassen, hieß es weiter.
Gemäß „Blick“ soll sich die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin beim Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen haben, außerdem wird ein möglicher Kreuzbandriss und ein Meniskusschaden befürchtet.
Wurde schlechte Sicht zum Verhängnis?
Zum genauen Ausmaß der Verletzung werde aber erst nach den ausstehenden Untersuchungen eine Aussage möglich sein. Die 34-Jährige soll im Training bei schlechter Sicht zu nahe an ein Tor gefahren sein und mit der Hand hängen geblieben sein. Sie erwischte anschließend eine Welle und kam zu Sturz.
Für die Schweizerin ist es eine Hiobsbotschaft. Immerhin sollte dieser Winter der krönende Abschluss ihrer eindrucksvollen Karriere sein. Das finale Highlight: Die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina, bei denen sie sich durchaus Hoffnungen auf Edelmetall machen durfte.
Karriereende statt Edelmetall?
Sollten sich die Mutmaßungen über eine schwere Knieverletzung bestätigen, würde dies für Lara Gut-Behrami wohl das Ende ihrer Karriere bedeuten. Die Ausnahmekönnerin hatte stets betont, dass die Saison mit den Olympischen Winterspielen im Februar in Italien ihre letzte sein werde.
In ihrer erfolgreichen Karriere holte Gut-Behrami bisher 48 Weltcupsiege, zwei Gesamtweltcupsiege, sieben kleine Kristallkugeln und auch Gold bei WM und Olympia.
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