„Oh, ihr Engländer!“ heißt es im Monty-Python-Film „Ein Fisch namens Wanda“. Plötzlich schmeißt auf der Insel ein Autohersteller nach dem anderen klassisches Design über den Haufen.
Nach Jaguar bricht nun mit Bentley eine weitere britische Traditionsmarke mit allem bisher Dagewesenen. Die VW-Tochter zeigt mit der Studie EXP 15, wie eine Neuauflage der Luxuslimousine Mulsanne aussehen könnte. Elemente der 5,40 Meter langen Flaggschiff-Studie dürften sich bereits ab dem kommenden Jahr an dem ersten E-Mobil der Briten finden, einem elektrischen SUV unterhalb des Bentayga.
Trotz des radikalen Bruchs mit den klassischen Formen, wie sie die aktuellen Bentley-Modelle tragen, sehen die Designer der Marke Verbindungen zu früheren Modellen. So sollen der aufrechtstehende Grill und die lange Haube an das 1930 Bentley Speed Six Gurney Nutting Sportsman Coupé erinnern. Die monolithische Karosserie und das aerodynamisch optimierte Heck bilden den modernen Kontrast. Auch in dieser Hinsicht erinnert der neue Gestaltungs-Stil an Wettbewerber Jaguar, der bei der Studie Type 00 einem ähnlichen Techno-Futurismus mit Anleihen an die Vor-Ponton-Ära verfolgt.
Komplett der Moderne verschrieben ist der Innenraum mit seinem ungewöhnlichen dreisitzigen Layout. Luxuriöses Detail: Hat das Auto eingeparkt, öffnet sich ein Teilbereich des Daches, so dass die Fondpassagiere bereits vor dem Aussteigen komplett aufstehen können. Ein Feature, das vor allem die auf Komfort versessenen chinesischen Kunden begeistern dürfte.
In „Asterix bei den Briten“, einem weiteren Klassiker, hieß es übrigens: „Die spinnen, die Briten!“ Aber das hat mit dieser Meldung hier natürlich nichts zu tun.
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