St. Paul: Die Kirche wurde zwei Jahre nach Klostergründung 1093 geweiht. Der oberer Teil der Jubiläumskirche wurde allerdings nach einem Brand Mitte des 14. Jahrhunderts zerstört.
Die Stiftskirche ist ein Prachtexemplar, sie erhebt sich mächtig, blickend aufs Tal, am Hügel des Benediktinerstiftes empor“, so Stiftspfarrer Thomas Petutschnig.
Die Gründung der Pfarre steht im engen Zusammenspiel mit der Geschichte des vor mehr als 930 Jahren gegründeten Benediktinerklosters. Meist wurde die Pfarre von Benediktinerpatres geleitet.
„Wir zählen heute in St. Paul zirka 3000 Katholiken“, so Petutschnig. Mit dem Bau der doppeltürmigen romanischen Basilika wurde 1064 begonnen. „Die Weihe unserer Kirche ist zwei Jahre nach der Klostergründung erfolgt“, so der Provisor.
Die romanische Kirche hat aber einen gotischen Aufbau: „Sie wurde nach einem Brand um 1367 im oberen Bereich erneuert.“ Dabei wurden die wunderschönen gotischen Verzierungen und Kreuzrippengewölbe integriert.
Mächtig die beiden Eingangsportale: „Es ist der Eingang dahin, wo Christus Richter ist.“ Beim Seitenaltar befinden sich bedeutsame Fresken aus 1493, die erst vor 93 Jahren entdeckt worden sind: „Switbert Lobisser hat das Fresko ergänzt.“ Auch das Kärntner Wappen ist zu sehen: „Die Löwen blicken aber in die falsche Richtung „
Etliche Särge der frühen Habsburger wurden im Gruftraum unter dem Hochaltar verwahrt. Die Kirche ist sehr gut besucht: „Tausende Museumsbesucher kehren jährlich ein.“ Übrigens: Ein großes Fest im Jubiläumsjahr wird die „Nacht der 1000 Lichter“ im Herbst sein.
Im Laufe des Heiligen Jahres stellt die „Kärntner Krone“ alle 21 Jubiläumskirchen in Kärnten vor.
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