Zahlreiche Heilige

Das Gotteshaus mitten im Herzen der Draustadt

Kärnten
06.05.2025 20:01

St. Nikolai in Villach ist eine von 20. Jubiläumskirchen. Das Gotteshaus wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges schwer in Mitleidenschaft gezogen. Heute strahlt es wieder.

Mitten in der Villacher Innenstadt erhebt sich das dreischiffige Gotteshaus mit seinem 64 Meter hohen Kirchturm in den Himmel. Der neugotische Bau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde nach den Plänen von Peter Hüter und Pater Johann Maria Reiter errichtet. Zuvor stand in der Nähe der heutigen Kirche ein Gotteshaus, welches ebenfalls dem heiligen Nikolaus gewidmet war. Angeschlossen an den alten Bau war auch ein Kapuzinerkloster. Die Glaubensbrüder wurden 1627 im Zuge der Gegenreformation in die Draustadt geschickt.

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, am 5. Februar 1945, wurde die heutige Pfarrkirche von drei Bomben getroffen und schwer beschädigt. In mühevoller Arbeit wurde St. Nikolai in den Jahren 1946 bis 1952 wieder errichtet.

Die dreischiffige Pfeilerbasilika wurde von 1892 bis 1896 erbaut und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von drei Bomben getroffen. (Bild: Arbeiter Dieter)
Die dreischiffige Pfeilerbasilika wurde von 1892 bis 1896 erbaut und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von drei Bomben getroffen.

Heilige zieren das Innere von St. Nikolai
Während im Hochaltar der Patron und Namensgeber der Kirche zu sehen ist, zeigen die geöffneten Altarflügel verschiedene Szenerien aus dem Leben des heiligen Franziskus; unter anderem die Segnung der italienischen Stadt Assisi. An der Werktagsseite der Altarflügel sind Bildnisse des heiligen Virgilius und des heiligen Rupertus zu sehen. Die Pläne für den Hauptaltar, den Marienaltar und des Josefaltars stammen ebenfalls von Hüter und Reiter.

Besonders bemerkenswert ist, dass sich in St. Nikolai mehrere Bildnisse des heiligen Josefs befinden, die 14 Kreuzwegstationen des Südtirolers Bildhauers Franz Schmalzl und das über dem Hochaltar angebrachte Kruzifix von Peter Sellemond.

Im Laufe des Heiligen Jahres stellt die „Kärntner Krone“ alle 20 Jubiläumskirchen in Kärnten vor.

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