Mariä Verkündigung

Jubiläumskirche Spittal: Wandel des Gotteshauses

Kärnten
18.05.2025 08:00

Die Stadtpfarrkirche Mariä Verkündigung in Spittal an der Drau ist eine von 20 Jubiläumskirchen. Mit den Jahrhunderten veränderte sich das Erscheinungsbild der Kirche.

Erstmals erhob sich das Gotteshaus Mitte des 12. Jahrhunderts in Richtung Himmel. Rund vier Jahrhunderte mussten die Gläubigen in der Lieserstadt einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen – der Kirchturm stürzte bei einem Erdbeben 1690 komplett ein.

Und im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich nicht nur das Antlitz des Gotteshauses immer wieder. Auch das Patronat wechselte von Maria in den Dornen zur Mariä Verkündigung.

Das heutige Erscheinungsbild erhielt das Gotteshaus 1966. Bei dem großen Um- und Ausbau wurde ein Teil der Kirche abgerissen und durch einen zeltartigen Neubau ersetzt. Dabei konnte das Sitzplatzangebot auf 660 verdoppelt werden.

Die Fenster im neuen Stil wechseln ihr Farbspiel von dunkel zu hell.
Die Fenster im neuen Stil wechseln ihr Farbspiel von dunkel zu hell.(Bild: Arbeiter Dieter)
Die Orgel in der Spittaler Stadtpfarrkirche steht mitten in den Sitzbänken. Sie wurde im Zuge des jüngsten Umbaues geschaffen.
Die Orgel in der Spittaler Stadtpfarrkirche steht mitten in den Sitzbänken. Sie wurde im Zuge des jüngsten Umbaues geschaffen.(Bild: Arbeiter Dieter)
Das Gotteshaus ist Stadtpfarrkirche von Spttal an der Drau.
Das Gotteshaus ist Stadtpfarrkirche von Spttal an der Drau.(Bild: Arbeiter Dieter)

Gläubige erleben Organisten hautnah
In dem modernen Bau dominiert nicht nur das Mariä-Verkündigung-Mosaik im Hauptaltarraum, sondern auch die imposante Orgel. „Sie feiert heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum und ist ziemlich einzigartig“, erklärt Dechant Ernst Windbichler.

Das Instrument, das von der Firma Rieger aus Schwarzach bei Bregenz gefertigt wurde, steht mitten im Raum. „Damit können die Gläubigen den Organisten beim Musizieren zusehen.“ Während noch einige Ornamente von der früheren Zeit des Gotteshauses zeugen, besticht der lichtdurchflutete Raum auch durch seine Fenster. 

„Sie sind im neuen Stil und werden von unten nach oben heller. Zudem haben alle Fenster auch rote Streifen; sie stehen für das Zeichen der Liebe“, erklärt der Stadtpfarrer. Die Fenster wurden nach den Plänen von Ernst Grandegger geschaffen. Von ihm stammt auch die Ausstattung des Altarraumes.

Im Laufe des Heiligen Jahres stellt die „Kärntner Krone“ alle 20 Jubiläumskirchen in Kärnten vor.

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