Ein harmloser Einsatz gegen Unkraut in der Flachgauer Gemeinde Köstendorf (Salzburg) endete am Mittwoch in einer Katastrophe: Eine 57-jährige Frau wollte mit einem Gasbrenner Unkraut vernichten – und setzte dabei versehentlich ein ganzes Gehöft in Brand. Der Schaden geht in die Millionen.
Es sollte nur ein Routineeinsatz gegen lästiges Unkraut werden – doch endete in einem verheerenden Feuer-Inferno. Am Mittwochvormittag kam es in der Flachgauer Gemeinde Köstendorf zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Nun steht fest: Die Flammen wurden durch einen Gasbrenner entfacht, der zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wurde.
Frau wird unfreiwillig Brandstifterin
Laut Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg wurde eine 57-jährige Frau, die mit den sogenannten Flämmarbeiten beauftragt war, zur unfreiwilligen Brandstifterin. Offenbar sprang eine Flamme vom Brenner auf ein nahegelegenes Gebäude über – und löste eine fatale Kettenreaktion aus.
Obwohl die Frau gemeinsam mit mehreren Anwesenden noch versuchte, das Feuer mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen, war es zu spät: Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Nur durch den beherzten Einsatz mehrerer freiwilliger Feuerwehren konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Glück im Unglück: Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden. Doch der Sachschaden ist enorm – er wird auf einen niederen siebenstelligen Eurobetrag geschätzt.
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