Am Inzersdorfer Großmarkt fängt die Arbeit an, wenn viele Wiener noch schlafen. Aber dieses Mal kamen nicht nur Geschäftsleute. Die Gruppe Sofortmaßnahmen trennte die Spreu der schwarzen Schafe vom Weizen der hart arbeitenden Menschen dort.
Der Großmarkt Wien ist Österreichs wichtigster Handelsstandort für Lebensmittel und Blumen. Auf einer Fläche von 30 Hektar gibt es alles, was das Herz begehrt – leider ist auf dieser Fläche auch viel Platz für schwarze Schafe. Doch denen ging es diese Woche an den Kragen.
Überraschung im Morgengrauen
Bereits am Mittwoch in den Morgenstunden führte das Einsatzteam der Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen eine lang geplante Groß-Razzia durch. Mit dabei: Das Arbeitsmarktservice, die MA 6 (Vollstreckungsdienst), die Bereitschaftseinheit der Wiener Polizei, die Fremdenpolizei sowie das Stadtpolizeikommando Liesing. Und die Bilanz des Einsatzes zeigt, wie einige wohl auf dem falschen Fuß erwischt wurden:
Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betonte, Wien sei „kein Ort für Schattenwirtschaft“, auch und schon gar nicht am Großmarkt Wien, der für „frühes Aufstehen und harte Arbeit“ stehe: „Wir lassen nicht zu, dass sich einige wenige durch illegale Beschäftigung einen Vorteil gegenüber ehrlich arbeitenden Menschen verschaffen.“
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