Ausgerechnet am Freitag, dem 13. brannte es im Stiegenhaus in der Liebigstraße 13 im Dr. Karl-Renner-Hof im Linzer Franckviertel: Eine Mutter und ihr Kind sowie drei weitere Bewohner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
„Ich habe gerade eingeparkt und dabei den Rauch gesehen. Ich habe sofort 133 gewählt und die Polizei gerufen. In zwei Minuten war der erste Wagen da.“ – Krunoslav Matic, Anrainer, der einen Wohnblock hinter dem Brandobjekt wohnt.
Zahlreiche Schaulustige standen in der Liebigstraße, um den Einsatz in Haus Nr. 13, einem großen alten Wohnblock, zu beobachten. Im Bereich des Stiegenhauses war bereits starke Rauchentwicklung wahrzunehmen. Die Polizisten ergriffen umgehend Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen und alarmierten zusätzliche Kräfte, die Rettung und die Berufsfeuerwehr Linz.
Um 15.35 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Drei Personen wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgastvergiftung zur ambulanten Behandlung in den MedCampus 4 verbracht. Zwei Polizisten begaben sich selbständig aufgrund erhöhter CO2-Werte ins Krankenhaus. Sie konnten sich nach ärztlicher Abklärung wieder dienstfähig melden.
Bis auf weiteres nicht bewohnbar
Am Objekt entstand großer Sachschaden, so die Polizei. Das Gebäude ist bis auf weiteres aufgrund anhaltender Konzentration schädlicher Rauchgase nicht bewohnbar. Um 17.40 Uhr wurde es aufgrund dessen feuerpolizeilich gesperrt. Die GWG kümmerte sich um die Notunterbringung der betroffenen Mieter.
Während des Feuerwehr- und Rettungseinsatzes war die Liebigstraße zwischen Franckstraße und Prinz-Eugen-Straße von 15.20 Uhr bis 18 Uhr gesperrt.
Möglicherweise waren Akkus schuld
Zur Brandursache sind noch Ermittlungen erforderlich. Laut Auskunft des Brandermittler der Brandverhütungsstelle OÖ waren Akkus von E-Scootern in der Ausgangswohnung gelagert und kommen diese als mögliche Ursache in Betracht.
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