Im Kärntner Bezirk Hermagor in der Garnitzenklamm im Gailtal kam es am Montag zu einem tragischen Unglück. Ein 57-jähriger Tourist stürzte 15 Meter in die Tiefe und verstarb noch an der Unglücksstelle.
Zwei Freunde aus Deutschland verbrachten, wie schon viele Jahre zuvor, einen gemeinsamen einwöchigen Wanderurlaub auf der Kühweger-Alm. Der 59-Jährige startete gemeinsam mit seinem 40-jährigen Bekannten am sonnigen Pfingstmontag gegen 9.30 Uhr eine Wanderung von der Kühweger-Alm über den Steig der Garnitzenklamm in Richtung Tal, um bei einem Gasthaus zum Mittagessen einzukehren. Nach ungefähr einer Stunde ereignete sich das Drama.
Freund versuchte den Verunfallten noch zu fassen
„Gegen 10.30 Uhr rutschte der 59-Jährige auf dem schmalen feuchten Steig aus und stürzte ungefähr 15 Meter in das Bachbett der Garnitzenklamm“, so ein Sprecher der Polizei zur „Krone“. Sein 40-jähriger Freund ging knapp hinter dem Verunglückten – er versuchte noch verzweifelt, seinen Freund zu fassen, jedoch vergeblich.
Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod feststellen
Der 40-Jährige stieg sofort zu seinem verunglückten Freund ab und versuchte, die Rettung zu alarmieren. „Da er aber vorerst keinen Handyempfang hatte, ersuchte er andere Wanderer, den Notruf abzusetzen“, schildern die Beamten die dramatischen Minuten. Der alarmierte Notarzthubschrauber „RK1“ war sofort zur Stelle, aber: „Wir konnten aufgrund der starken Kopfverletzungen nicht mehr helfen“, so Thomas Jank von der ARA Flugrettung.
Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod feststellen. „Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber ,Libelle Kärnten' mittels Tau geborgen“, schließen die Beamten diesen tragischen Einsatz ab.
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