Das öffentlich zelebrierte Zerwürfnis zwischen dem reichsten und dem mächtigsten Mann der Welt mit mehreren Zündstufen und Umkehrschub verdeckt den Blick auf ein bedeutsames Ereignis.
Während Elon Musk am Donnerstag auf dem Höhepunkt des Streits erklärte, Donald Trump sei in den Epstein-Skandal verwickelt, reichte die Trump Media & Technology Group einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein: auf Zulassung des eigenen Truth Social Bitcoin-ETF.
Dieser Fonds bildet den Preis von Bitcoin 1:1 ab. Jeder Anleger kann damit einfach in Bitcoin investieren, ohne die Kryptowährung selbst zu kaufen oder zu speichern. Dabei ist der Markt für derartige Finanzprodukte bereits gut gefüllt: In den USA sind bereits 11 Bitcoin-ETFs zugelassen, darunter auch ein 68 Milliarden schwerer ETF von Blackrock.
Allerdings hat Trumps Bitcoin-ETF große Bedeutung, weil sich der mächtige US-Präsident nicht nur zu Bitcoin bekennt, sondern auch davon profitiert. Das passt zu Trumps Strategie, die USA zur führenden Krypto-Nation der Welt zu machen. Erst am 6. März hat er die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die USA verfügt.
De facto scheint damit der Weg zu einem Boom geebnet. Obwohl Bitcoin seit seinem ersten Handelstag am 17. März 2010 eine Rendite von 3,44 Milliarden Prozent erzielt hat und damit das profitabelste Investment der Finanzgeschichte ist, erscheint mir eine weitere Kurs-Verdopplung nicht abwegig.
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