Umklammerungen und Würgegriffe im Wasser können tödlich enden. Auch das Schwimmen in Alltagskleidung ist herausfordernder als oft gedacht. Zeller Schüler lernten jetzt von der Wasserrettung, wie sie sich selbst und anderen in Notsituationen helfen können – und das im Schulunterricht.
Mit dem Helferschein abgeschlossen haben die Jugendlichen ihren Wahlpflichtgegenstand „Sport und Bewegung“. Sie wurden dabei unter dem Motto „Schule kann mehr“ von der Wasserrettung zu Rettungsschwimmern ausgebildet. Dafür schwammen sie an mehreren Tagen im Zeller Hallenbad, transportierten ihre Kollegen und retteten und bargen diese aus dem Wasser.
Zudem gab es einen ganzen Unterrichtsblock im Zeichen der Ersten Hilfe nach Unfällen im Wasser. Mit dabei waren ein Defibrillator und eine Puppe, um die Kenntnisse zur Wiederbelebung aufzufrischen.
Natürlich ging es in der Ausbildung auch darum, wie sich typische Strandgegenstände – etwa Poolnudeln oder Luftmatratzen – als Hilfe bei der Menschenrettung nutzen lassen.
Und im Theorieteil wurden – neben den Erfahrungen der Wasserretter, die rund um den Zeller See im Einsatz sind – auch Filmszenen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Denn: Wenn Menschen ertrinken, geschieht das nicht mit lautem Geschrei und heftigem Winken.
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