Arge Turbulenzen
Neun Verletzte bei Notlandung in Memmingen
Am Mittwochabend wurde der Süden Deutschlands von schweren Unwettern heimgesucht. Das bekamen auch 179 Passagiere einer Ryanair-Maschine, die von Berlin nach Mailand unterwegs war, auf dramatische Weise zu spüren. Im Zuge der Turbulenzen verletzten sich gleich mehrere Personen, der Pilot entschied sich folglich zu einer Notlandung in Memmingen.
Gegen 20.25 war das Flugzeug in eine schwere Gewitterfront geraten. Durch die Turbulenzen zogen sich insgesamt neun Personen Verletzungen zu: Unter anderem klagte eine 59-jährige Frau über Rückenschmerzen, eine weitere Passagierin zog sich eine Platzwunde am Kopf zu, ihr zwei Jahre altes Kleinkind erlitt Prellungen.
Aufgrund der dramatischen Situation an Bord entschied sich Pilot dazu, eine Sicherheitslandung am Allgäu Airport in Memmingen einzulegen – der Flughafen München schied aufgrund der Wetterkapriolen als Landeort aus.
Mit Bussen nach Mailand
Die drei oben genannten Personen wurden zur Behandlung ins Krankenhaus nach Memmingen gebracht, die anderen sechs Verletzten konnten bereits nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden. Vorsorglich wurden alle Passagiere durch den Rettungsdienst auf Blessuren hin überprüft.
Da ein Weiterflug durch das Luftamt Südbayern nicht genehmigt wurde, organisierte die Fluggesellschaft Busunternehmen, welche die Passagiere nach Mailand brachten.
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