Die Zahl der Orte, die finanzielle Hilfe benötigen, hat sich gegenüber 2024 verdoppelt. Im Lungau sind jetzt bereits vier der 17 Kommunen betroffen, die auf finanzielle Hilfe durch das Land angewiesen sind.
Jetzt ist es fix: In Salzburg gibt es heuer zehn Ausgleichsgemeinden. Zuvor hatten 13 Orte den Ausgleich durch das Land beantragt. Bürmoos etwa hat noch den Absprung geschafft. Neben den bisherigen Ausgleichsgemeinden St. Andrä, Hüttschlag, Thomatal, Rauris und Ebenau kommen für heuer die Orte Unken, Dorfbeuern, Mauterndorf, Ramingstein und Neumarkt hinzu. Im Bundesländervergleich steht Salzburg aber noch gut da.
Die Situation ist nicht für jede Gemeinde auch ein Untergang. „Es ist für uns die Möglichkeit, bereits laufende Projekte noch umzusetzen“, berichtet der Ramingsteiner Bürgermeister Leonhard Kocher (ÖVP). Neue Ampelanlagen für die Eisenbahnkreuzungen der Murtalbahn, die Erweiterung des Kindergartens und die Sanierung von zwei Brücken können nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.
Mauterndorf muss hingegen den Sparstift stark ansetzen. „Straßensanierungen müssen eingeschränkt, die Renovierungen beim Schwimmbad und der barrierefreie Umbau der Schule verschoben werden“, berichtet Ortschef Herbert Eßl (ÖVP).
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