Nach einer Nachdenkpause möchte Stabhochspringer Riccardo Klotz wieder zu Höhenflügen ansetzen. Das Comeback ist zuletzt mit einem fünften Platz in Bayern gelungen. Für die Golden-Roof-Challenge am Samstag setzt er die Latte bewusst nicht hoch: „Für Innsbruck ist mein Ziel, keinen Nuller zu machen.“
„Jetzt habe ich Druck“, lachte Stabhochspringer Riccardo Klotz beim Kaffee-Plausch im Innsbrucker Marriott Hotel mit der „Tiroler Krone“.
In der vorigen Pressekonferenz für die Golden-Roof-Challenge in Innsbruck am Samstag (6. Juni) hatte der Überflieger noch gemeint, dass er in seiner Comeback-Saison die Wettkämpfe einfach genießen möchte: „Eben weil es meine Leidenschaft und mein Hobby ist.“
Auch die weltbesten Athleten sind vor einem ,Salto Nullo‘ nicht gefeit. Die Einstiegshöhe ist immer eine Herausforderung.
Trainer Thomas Neuhauser
Der 26-jährige Scharnitzer hat beim Leichtathletikspektakel in der Maria-Theresien-Straße noch nie einen Nuller produziert. Eine stolze Serie mit sechs Bewerben auf der mobilen Anlage. „Auch die weltbesten Athleten sind vor einem ,Salto Nullo‘ nicht gefeit. Die Einstiegshöhe ist immer eine Herausforderung“, stellt Trainer-Vater Thomas Neuhauser klar.
13.30 Uhr: ASKÖ Kids Cup
14.30 Uhr: 16. EUREGIO Nachwuchsmeisterschaft U14
15.30 Uhr: 16. EUREGIO Nachwuchsmeisterschaft U16
17 Uhr: Einlass VIP-Bereich und Aufwärmen der Top-Athleten
18 Uhr: Beginn Hauptprogramm und Vorstellung der Top-Athleten mit „Obi-Challenge“
Anschließend: 21. Internationale Golden Roof Challenge und WM-Qualifikation Stabhoch- und Weitsprung
Starkes Comeback in Bayern
Meeting-Boss Armin Margreiter hat die Starthöhe für den stark besetzten Männer-Stabhochsprung auf 5,22 Meter festgelegt. Für Österreichs Nummer eins ist das im Moment eine echte Hürde. Im ersten Wettkampf nach fast einem Jahr Pause überquerte „Ricci“ am Sonntag im bayrischen Gräfelding als Fünfter 5,35 Meter: „Einer meiner besten Saisonstarts. Für Innsbruck ist trotzdem mein einziges Ziel, keinen Nuller zu machen. Dann hätte ich mein Soll erfüllt, der Rest wäre eine Draufgabe.“
Tirols Rekordmann (5,65 m) hat noch nicht ganz zur alten Form gefunden. Körperlich erreicht er fast wieder die Topwerte, es fehlt aber noch die spielerische Leichtigkeit für Höhenflüge: „Ich fühle mich bei den großen Sprüngen noch nicht ganz so sicher.“
Ein Handicap ist auch ein Schmerzpunkt an der rechten Hand, Klotz kompensiert das im Springen mit einem Handschuh: „Es fühlt sich total falsch an. Als würde ich die Unterhose über die Hose anziehen. Das wäre eigentlich egal, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an.“
Jungstar Rauter verletzt
Klotz ist diesmal der einzige Lokalmatador. Jungstar Magdalena Rauter sagte ihre Teilnahme wegen einer Verletzung ab. „Nichts Arges. Ein Wettkampf würde aber keinen Sinn machen“, erklärte Trainer Neuhauser.
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