Tipps für Angehörige

Letzte-Hilfe-Kurse nehmen die Angst

Salzburg
30.05.2025 09:30

Sterben ist ein unausweichlicher Teil des Lebens. Die Hospiz-Bewegung Salzburg organisiert Kurse, die meist von Betroffenen mit Pflegefällen in der eigenen Familie besucht werden. Dabei gibt es unter anderem praktische Tipps, wie geliebten Menschen zum Ende noch Gutes getan werden kann.

 

Rund um das schwierige Thema Tod drehen sich die Letzte-Hilfe-Kurse. „Niemand setzt sich gerne mit dem Sterben auseinander. Das ist fast wie ein Reflex“, so Kurs-Mitorganisatorin Susanna Kammeringer von der Hospiz-Bewegung Salzburg.

Wie bei Erste-Hilfe-Kursen sollen Berührungsängste genommen werden: „Wer sich traut und fragt, wie es der kranken Mama eines Freundes geht, zeigt Solidarität.“

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Wer Gutes tun will, kann Eiswürfel mit Geschmack anbieten – das gelingt von Suppe bis Prosecco.

(Bild: HospizBewegungSalzburg)

Susanna Kammeringer, Mitorganisatorin der Letzte-Hilfe-Kurse

Der Umgang mit dem Sterben als Teil des Lebens bildet den Kursauftakt – praktische Tipps zu Patientenverfügung und Testament inklusive. Vor Ort sind immer Mediziner dabei. Die Teilnehmer – meist Betroffene mit Pflegefall in der Familie – erfahren, wie das Leiden zum Lebensende gelindert werden kann. „Sterbende essen nichts, weil das zu sehr belastet“, sagt Kammeringer. „Wer Gutes tun will, kann Eiswürfel mit Geschmack anbieten – von Suppe bis Prosecco.“

Wenn geliebte Menschen sterben, will das Abschiednehmen gelernt sein: „Viele versuchen sofort, Rettung und Bestatter zu holen. Das eilt aber nicht.“ Zuerst müsse realisiert werden, was passiert ist. „Wir wollen Druck rausnehmen. Bestatter sind eine riesige Unterstützung. Ein Anruf dort vorab gibt Sicherheit.“

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