Seine Babytrage ist einfach zu montieren und vor allem leicht. Nach einem erfolgreichen Auftritt im TV entwickelt der Gründer Thomas Amerijan mit seiner Firma „Riesenzwerg“ schon wieder die nächsten Produkte.
Die zündende Idee kam ihm, als Töchterchen Franziska unterwegs einmal müde wurde: „Wenn man mit Kindern mobil sein will, steht man schnell einmal vor dem Problem“, so der dreifache Familienvater. Herkömmliche Kraxen waren Thomas Amerijan aus Obertrum, eigentlich Sozialbetreuer, zu sperrig. Er entwickelte ein Tragesystem, das mit einer einfachen Klick-Gurte-Löung funktioniert und sich auch platzsparend verstauen lässt.
Ich kann Gründern nur raten: Man muss immer flexibel bleiben und sollte auch in einer frühen Phase schon Feedback einholen.
Thomas Amerijan, Startup-Gründer
Die ersten Gehversuche waren noch mit Stoffresten und Klettverschlüssen. Schnell wurde mehr daraus. Amerijan: „Man muss von Anfang an seine Idee glauben.“ Knackpunkte einer Startup-Karriere seien aber mit Sicherheit „Startkapital und Know-how.“ Und: „Man darf nichts vernachlässigen, muss von der Prototyp-Entwicklung bis zur Verkaufsplanung immer alles im Blick haben.“
Seine Erfindung überzeugt: Mit wenigen Handgriffen können Eltern die Kleinen auf der Schulter fixieren. Wichtig: „Man muss nicht viel schleppen.“ Der Gründer hat das Gespür für die Bedürfnisse, weil er die Trage direkt aus der eigenen Lebenswelt heraus entwarf.
Im Sommer 2023 gründete er mit seinem Partner die Firma Riesenzwerg. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Bei der Startup-TV-Show „2 Minuten 2 Millonen“ zog das Obertrumer Unternehmen dann einen Deal an Land. Rund 1200 Stück sind bereits verkauft. Und jetzt tüftelt er schon wieder an seinen nächsten Ideen. Ein Rucksack – ebenso für aktive Familien – geht in Produktion. „Es ist für alle Lebenslagen etwas dabei: Ein bisschen Papa-Baby, Berg- und Businessrucksack“, erklärt er, dass sich eine Sitzunterlage auch fürs Wickeln nutzen lässt.
Und er hat viel vor: „Wir konzentrieren uns grad auf den europäischen Markt.“ Es zeigten aber auch schon Kunden aus Kanada oder Japan Interesse.
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