Sturm hat es geschafft
Der 4. Meistertrainer: Säumels Mut wurde belohnt
Die schwarz-weiße Glückseligkeit ist riesig: fünfter Meistertitel, Titelverteidigung gelungen. Viele haben es Jürgen Säumel nicht zugetraut, als er im Herbst das Team übernommen hat. Sein Mut wurde belohnt, nun steht er in einer Reihe mit ganz großen Trainern.
Ivica Osim. Franco Foda. Christian Ilzer. Jürgen Säumel. Letzterer gehört nun jenem kleinen, erlesenen Kreis von Menschen an, die sich Meistertrainer von Sturm nennen dürfen. Ohne einem von Säumels Vorgängern zu nahe treten zu wollen: Die sportliche, professionelle Verbindung, die Säumel zu diesem Klub seit Jugendtagen aufgebaut hat, sucht auch in diesem erlesenen Kreis ihresgleichen.
Säumel zerriss als 15-jähriger Bursch in Messendorf – unter den Augen eines Alois „Burschi“ Jarc oder Hans Lang – schon seine Kickschuhe. Was seinen Titel jetzt als Trainer alleine schon deswegen zu einem mehr als geschichtsträchtigen macht.
Ein Stück des Meistertitels gehört auch Säumels Vorgänger Chris Ilzer. Und in weiterer Folge Ex-Sportchef Andreas Schicker. Die Diskussionen darüber, welcher Trainer wie viel Anteil an der Meisterkrönung hatte, werden jetzt sicher an den steirischen Stammtischen geführt.
Das kann Säumel am Ende allerdings egal sein. Was unterm Strich vor allem in seiner Vita steht? Dass er im Herbst einen Job übernommen hat, bei dem er – nicht wie viele auf den ersten Blick vermuten würden – auch alles hätte verlieren können! Worüber würde man diskutieren, wenn der Titel am Ende nicht in Graz gelandet wäre? Was hätte das mit Säumels Trainerkarriere gemacht? Säumel hat bei seinem Engagement Mut bewiesen. Dafür ist er nun belohnt worden!
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