Titel verteidigt

Sturm-Boss: „Muss jetzt üppige Prämien zahlen“

Bundesliga
25.05.2025 08:28

Sturm ist Meister – und damit muss auch Finanz-Boss Thomas Tebbich „üppige Prämien“ an die Spieler zahlen, wie Präsident Christian Jauk ausplauderte. „Bei Sturm Graz verdient man, wenn man Titel erreicht, sehr, sehr gut.“

Nach ihrem Titelgewinn genossen die Fußballer von Sturm Graz das Bad in der Menge. Erneut dröhnte „SK Sturm ist neuer Meister“ aus den Boxen der Bühne vor dem Stadion, und von Bengalos begleitet gab es ein letztes Titelverteidiger-Selfie der Mannschaft vor der langen Partynacht. „An die Spitze zu kommen, ist schwer. An der Spitze zu bleiben, ist eine noch größere Herausforderung“, hielt Sturm-Präsident Christian Jauk zuvor am Rasen voller Stolz fest.

„Diese Saison als Meister abzuschließen, ist ein kleines Wunder“, meinte Jauk nach dem Herzschlagfinale gegen den WAC (1:1) und erinnerte an den Abgang der sportlichen Führungsriege im Herbst und Schlüsselspielern im Winter. Jürgen Säumel, der von den Amateuren beförderte Trainer, holte als Bundesliga-Novize mit Sturm den Titel. „Ich bin bei Sturm groß geworden, mit dem Verein als Trainer Meister zu werden, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich bin einfach nur stolz auf alle Beteiligten“, sagte Säumel und ließ die zweifache Bierdusche – angeleitet vom belgischen Feierbiest Dimitri Lavalée – am Podium der Pressekonferenz gelassen über sich ergehen.

Planungssicherheit
Als Meister steigt Sturm diesmal im Play-off zur Champions League (19./20. August) ein. Eine Hürde müsste für die Millionenliga genommen werden, zumindest die Europa League ist bereits fix. Für den Verein bedeutet dies „Planungssicherheit“, wie die Geschäftsführer Sport und Wirtschaft unisono festhielten. Am Transfermarkt erhält Sportchef Michael Parensen „Argumente, die du sonst nicht hättest“. Der Deutsche erlebte nach wenigen Monaten in Graz mit Sturms fünftem Meistertitel gleich Großes.

Sturm-Präsident Christian Jauk (li.) und Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich
Sturm-Präsident Christian Jauk (li.) und Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich(Bild: Sepp Pail)

„Die Geschlossenheit der Mannschaft“, machte Parensen als Erfolgsfaktor aus. „Wir haben eine unglaublich gute Mannschaft vom Vorgängerteam übernommen.“ Säumel stellte sein Licht gleich mehrmals unter den Scheffel. „Die Spieler am Feld sind die entscheidenden Protagonisten.“ Stefan Hierländer, Sturms wenig spielender Kapitän, erzählte: „Heuer war schon die ganze Saison Druck am Kessel. Die Mannschaft hat das hervorragend gemeistert, wir sind sehr eng zusammengestanden.“

Üppige Prämien
Der Rückhalt in einer besonderen Drucksituation war da. „Die Fans haben uns zum Titel getragen. Wir waren diese Woche unglaublich angespannt“, gestand Thomas Tebbich, der Geschäftsführer Wirtschaft. Er muss nun „üppige Prämien“ an die Mannschaft ausschütten, wie Klubchef Jauk ausplauderte. „Bei Sturm Graz verdient man, wenn man Titel erreicht, sehr, sehr gut.“ Wie hoch diese Prämien sind, wird aber nicht verraten.

WAC hadert nicht
Dem WAC fehlte letztlich nur ein Tor zum Double, stattdessen schaute unglaublicherweise nur Platz vier heraus. Statt zu hadern, strichen die Kärntner Verantwortlichen den Stolz auf das in dieser Saison Erreichte heraus. „Ich bin auf meine Mannschaft sehr, sehr stolz“, betonte Klub-Präsident Dietmar Riegler. Er will den Weg genau so weitergehen. „Wir können keine Spieler um Millionen holen, aber talentierte Spieler, die wir weiterentwickeln.“ Auch Trainer Dietmar Kühbauer gratulierte seiner Mannschaft. „Wir hätten es schaffen können, aber die Saison ist trotzdem sehr, sehr gut. Wir haben ein unglaubliches Topjahr gespielt.“

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