In Gmünd

Wer auf die Parkuhr vergisst, muss künftig zahlen!

Parkuhr nicht vergessen! Sonst wartet ein Strafzettel. (Bild: zvg)

Dauerparker sind in der Künstlerstadt Gmünd jetzt Geschichte. Zumindest ist das so vorgesehen. Denn eine Parkraumüberwachung wurde dort eingeführt. Weil die Gemeinde will mehr Platz für Touristen und Einheimische schaffen.

Die Parkplätze am Gmünder Hauptplatz sind rar – und vor allem zu Stoßzeiten kann die Suche nach einem freien Platzerl etwas Zeit in Anspruch nehmen. Das Problem: „Viele Bewohner und Angestellte in der Stadt haben hier immer ihre Fahrzeuge abgestellt. Als Dauerparker nehmen sie den Einkäufern und Touristen die Möglichkeit, hier zu parken“, erklärt Vize-Bürgermeister Philipp Schober. Immerhin wurde die seit Jahren aufrechte Kurzparkzone ja auch nie kontrolliert.

Parkwächter werden Zone überwachen
Doch das gehört jetzt der Vergangenheit an: „Parkwächter werden die Zone kontrollieren. Wer also ab sofort keine Uhr hinter die Windschutzscheibe legt oder die 90 Minuten überschreitet, der muss zahlen“, erklärt Schober weiter.

In Gmünd wurde eine Parkraumüberwachung installiert. (Bild: zvg)

Seit gestern, Montag, gilt die neue Regelung. „In der ersten Woche erhalten jene, die auf die Parkuhr vergessen haben, eine Ermahnung. Ab nächster Woche wird der neue Parkwächter aber kein Auge mehr zudrücken. Mit einer Organstrafverfügung von 20 Euro wird gestraft.“

Mehr Platz für Touristen und Einkäufer
Die Kurzparkzone, die von Montag bis Freitag (8 bis 18 Uhr) und am Samstag (8 bis 12 Uhr) gilt, ist beschildert und zieht sich vom Porscheparkplatz hinunter bis zur Sparkasse. „Wir sind eine Touristenstadt und müssen Platz schaffen, vor allem stehen wir kurz vor der Eröffnung unseres neuen Kunsthauses.“

Aber es gibt nach wie vor gratis Parkflächen. Dazu zählen die Friedhofparkplätze und der Prunnerparkplatz außerhalb der Altstadt.