Der Kampf um die digitale Weltordnung ist in vollem Gange. Nicht nur Donald Trump macht Politik via Social Media, auch andere Mächte nutzen das Internet als geopolitisches Werkzeug: Wer entscheidet, was im Netz sichtbar, erlaubt oder „wahr“ ist?
Wenn Donald Trump morgens um 6.12 Uhr in die Tasten seines Smartphones greift, dann geschieht das meist nicht aus einem Impuls heraus. Es ist Strategie. Das Posting, das Minuten später auf seinem eigenen Kanal Truth Social erscheint, ist kalkuliert, zugespitzt – und erreicht in wenigen Stunden Millionen Menschen weltweit. Was früher über Pressekonferenzen und Nachrichtenagenturen lief, kommt heute direkt aus dem Präsidentenbett. Die digitale Revolution hat nicht nur die Kommunikationskanäle verändert – sie hat auch die Machtverhältnisse verschoben.
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