10-Tages-Frist
Illegal! Drehkreuz-Verbot vor Siziliens Stränden
Gute Nachrichten für Urlauber und Einheimische auf Sizilien: Die Zugänge für die Badegäste dürfen nicht durch Drehkreuze behindert werden – selbst wenn es sich um privatisierte Strände handelt.
Nie wieder Zäune und Drehkreuze entlang der Küsten von Sizilien. So lautet die neue Regel für die Zugangskontrolle der Strandbäder.
Abgeordneter: „Keine Genehmigung“
Grund für die Maßnahme war eine Klage einiger Abgeordneter. „Für die Drehkreuze gibt es keine Genehmigung der Behörden, sie müssen also entfernt werden“, so Giusi Savarino, die Umweltbeauftragte der Region Sizilien.
Ganz nah am Wasser wird es richtig teuer
Bisher mussten Besucher eine teure Liege und einen Sonnenschirm mieten, um das Meer genießen zu können. Vor allem für heimische Familien bedeutete das eine finanzielle Belastung. Seit Corona sind die Preise drastisch gestiegen. Viele Abschnitte wurden nämlich heimlich privatisiert. Zwischen 20 und 35 Euro pro Tag für zwei Liegen plus Sonnenschirm muss man in der Hochsaison auf den Tisch legen, wobei besonders gefragte Plätze – erste Reihe am Wasser – teurer sind.
Doch damit ist jetzt Schluss. „Der Zugang der Badegäste zum Strand darf in keiner Weise behindert werden. Die Bürger müssen jederzeit die Möglichkeit haben, frei und kostenlos zum Meer zu gelangen“, stellt Giusi Savarino klar. Bereits in zehn Tagen müssen die Zugangssysteme abgebaut werden.

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