Wirbel um den heimischen Müll! Der Betreiber mehrerer Deponien in Niederösterreich ortet eine „Greenpeace-Hetzkampagne“.
Nach St. Pölten nun Kettlasbrunn: Die Diskussion um die Deponiestandorte der Firma Zöchling geht mit verhärteten Standpunkten in die nächste Runde. Wie berichtet, waren am Freitag Kontrolleure des Landes angerückt, um die Reststoffdeponie im Bezirk Mistelbach zu inspizieren. Laut dem Betreiber wurde nichts Beanstandenswertes gefunden.
Umweltgefährdung oder nicht?
Dennoch: Greenpeace bleibt beim Vorwurf der Umweltgefährdung. Der Hintergrund: Eine „fundierte“ Anzeige durch die Umweltschützer hatte die behördliche Prüfung ausgelöst. Für die Firma Zöchling ein „inszenierter Auftritt“: Greenpeace nutze eine unangekündigte Kontrolle für öffentliche Wirkung, heißt es. Die Deponie selbst sei genehmigt, abgedichtet und werde gemäß Vorgaben betrieb.
Anstieg der Müllmenge
Doch die Kritik reißt nicht ab – vor allem das gestiegene Deponievolumen sorgt für Stirnrunzeln. Johann Zöchling weist auch das zurück: „Was wäre die Alternative? Neue Standorte schaffen?“ Der Anstieg der Müllmenge sei ein gesellschaftliches Problem, kein unternehmerisches Versäumnis. Bereits bei der geschlossenen Deponie in St. Pölten hatte Zöchling allen Vorwürfe gekontert.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.