Babbage, der mit Kameras auf seiner Schulter und in seinen Augen ausgestattet war, war am Montag in Berkshire, westlich von London, wo der Initiator des Projekts "Ted Bull Stratos", Dave Akerman, lebt, gestartet.
Ein Minicomputer im Inneren des Teddys übertrug die Bilder des Sprunges und auch die genaue Position des Bären. Auf der Videoseite des Projekts finden sich weitere Aufnahmen zum Rekordsprung.
"Alles verlief wie im Lehrbuch"
"Start und Landung waren wie aus einem Lehrbuch", frohlockte Akerman gegenüber "The Independent". Start war am Sonntag um 12.25 Uhr. Wieder festen Boden unter den Füßen hatte Babbage dann um 16 Uhr. Das Stofftier wurde rund 30 Minuten nach seiner Landung unweit des Startortes gefunden.
Extremsportler Baumgartner war am 14. Oktober des Vorjahres mit seinem Stratos-Projekt mit gleich mehreren Rekorden in die Geschichtsbücher eingegangen. Es handelte sich bei seinem Sprung um den höchsten je von einem Menschen durchgeführten. Außerdem schaffte Baumgartner dabei den längsten freien Fall und erreichte die bisher höchste gemessene Geschwindigkeit im freien Fall.
"Ted Bull Stratos"-Projekt: 350 Euro Gesamtkosten
Die Motivation hinter dem Projekt war, Enthusiasten einen günstigen Computer zum Experimentieren und Programmieren zu geben. Der kreditkartengroße Chip, der auch beim Sprung von Babbage verwendet wurde, enthalte alles, was ein grundlegender Computer haben muss, sei einfach programmierbar und koste nur 36 Euro, hieß es in den Medien. Apropos Kosten: Während "Red Bull Stratos" 34,8 Millionen Euro verschlang, kam "Ted Bull Stratos" auf lediglich 350 Euro.
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