Schon 8000 „Fans“

Fulminanter Start für Landes-Energiegemeinschaft

Der „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ hat mit Jahresanfang gestartet und ist jetzt schon die größte Energiegemeinschaft Österreichs.

Ein Fixpreis von 10 Cent netto pro Kilowattstunde für 20 Jahre – das bietet die landesweite Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ mit – wie berichtet – Unterstützung der Burgenland Energie an. Der Startschuss für die Initiative fiel mit Jahresanfang. Und gleich kurz nach dem Start gibt es schon eine Rekordmeldung: Bereits jetzt zählt der „Fanclub“ 8000 Anmeldungen und ist damit die größte erneuerbare Energiegemeinschaft Österreichs, freuen sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Stephan Sharma, CEO der Burgenland Energie, über die hohe Beteiligung.

Anmeldungen weiter möglich
„Mit dem Fanclub Burgenland Energieunabhängig hat sich eine Energiegemeinschaft gegründet, mit der wir dauerhaft günstige, stabile und planbare Strompreise garantieren“, erklärt der Landeschef. „8000 Anmeldungen zeigen, dass die Energieunabhängigkeitsbewegung im Burgenland bereits sehr weit fortgeschritten ist“, meint auch Sharma. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch lange nicht erreicht. Anmeldungen zu der Energiegemeinschaft sind nach wie vor jederzeit möglich.

Doskozil und Sharma freuen sich über die hohe Beteiligung.(Bild: zVg/Richard Neubauer)

60 Prozent des Stroms aus dem Fanclub bezogen
Der Vorteil für alle, die dabei mitmachen: Immer, wenn die Sonne scheint oder – wie in den vergangenen Tagen vermehrt – der Wind im Burgenland weht, können die Mitglieder der ersten landesweiten Energiegemeinschaft grünen Strom zum genannten Fixpreis beziehen.

„Die ersten Tage der Belieferung des Fanclubs zeigen, dass wir selbst in der ersten Jännerwoche ohne große Erträge aus Photovoltaikanlagen und nur mit der Windproduktion die Mitglieder des Fanclubs zu 60 Prozent energieunabhängiger von den Märkten und vom Ausland machen konnten“, sagt Sharma. „Die Burgenländer können sich auf uns verlassen. Wir können uns mit der Energiegemeinschaft vom Marktpreis entkoppeln“, betont Doskozil.

Der Start für den Fanclub war übrigens wohl nicht zufällig gewählt: Mit 1. Jänner ist die Strompreisbremse vom Bund beendet worden.