Wozu manche Menschen fähig sind, ist unfassbar. Vier Welpen wurden auf einem Autobahnparkplatz im Burgenland zurückgelassen.
Es wäre ihr sicherer Tod gewesen, wenn nicht ein Paar am Weg vom Urlaub nach Hause auf einem Autobahnparkplatz im Burgenland Station gemacht hätte. Sie hörten ein Wimmern, schauten nach und blickten in zwei schwarze Knopfaugen. Ein pitschnasser Welpe saß unter einem Busch. Bei genauerer Nachschau sahen sie, dass sich da noch zwei Babys vor dem Regen versteckten. Ein viertes Fellknäuel saß ein paar Meter weiter unter einem anderen Busch.
Die beiden zeigten Herz und packten die vier in ihr Auto. Denn so nah neben der Autobahn wären sie wohl überfahren worden. Mit den Hundebabys im Gepäck riefen sie einige Vereine durch, die aber alle keine Kapazität mehr für Pflegehunde hatten. So landeten sie schließlich bei den Pfotenrettern.
Pfotenretter übernahmen Welpen
„Uns geht zwar im Moment wirklich das Geld aus, weil wir so viele Tiere haben, aber die Kleinen haben mir so leid getan“, gesteht Claudia von „Die Pfotenretter“. Zwei Freunde sagten zu, ein Pärchen in Pflege zu nehmen, die anderen beiden Welpen bleiben vorerst bei Claudia und ihrer Mutter. Anfangs waren die Kleinen ziemlich durcheinander, nach einer Stunde überwog allerdings eines: Hunger und kuscheln wollen!
„Strolchi“, „Paula“, „Herr Boomer“ und „Fräulein Happy“ waren schon beim Tierarzt und sind mittlerweile gechipt und geimpft. Sie scheinen auch fit zu sein. „Die Kleinen sind rund dreieinhalb Monate alt“, weiß Claudia. Jetzt dürfen sich die vier bei ihren Pflegefamilien erholen, dann werden sie vermittelt. Wer dem Verein helfen möchte (schon die Tierarztkosten belaufen sich auf 440 Euro), kann das mit einer kleinen Spende tun.
„Die Pfotenretter“, Verwendungszweck: Welpen IBAN AT34 1420 0200 1095 4798
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