„Tutto Gas“

Lignano rüstet sich für Ansturm der Party-Urlauber

Österreich
16.05.2024 12:47

Pfingstwochenende an der Oberen Adria – und das bedeutet, dass wieder unzählige feierlustige Urlauber die dortigen Urlaubsdestinationen stürmen werden. Besonders im Badeort Lignano rüstet man sich für den Ansturm. 

90.000 Besucher, darunter schätzungsweise 30.000 Österreicher, werden erwartet. Die Gemeinde Lignano Sabbiadoro rüstet sich gegen Alkohol-Exzesse junger Urlauber, wie es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen war.

Flaschenverbot und Strandsperren
Bereits im Vorjahr gab es verschärfte Vorschriften, die den Feiernden Einhalt gebieten sollten. Dazu zählten etwa frühere Sperrstunden, Wassermelonen-, Flaschen- und Glasverbot oder nächtliche Strandsperren. Das hätte sich bewährt, verlautete aus der Stadtverwaltung. Neu ist heuer noch Badehosen-und Bikiniverbot außerhalb des Strands. Wohnmobile werden nicht mehr frei entlang den Straßen parken können.

Ab dem heutigen Donnerstag bis Montag ist der Ausschank und Verkauf von Getränken in Gläsern und Dosen mit Ausnahme der Tischbedienung nicht mehr möglich. Nach 1 Uhr ist Musik in den Lokalen verboten. Was die Kontrolle des Strandes betrifft, so werden mehrere Sicherheitskräfte eingesetzt und der Rettungsschwimmerdienst wird verstärkt. Der nächtliche Zugang zu den Stränden wird eingeschränkt.

Polizisten aus Österreich vor Ort
Deutschsprachige Polizisten aus Südtirol und Kärnten werden die Kolleginnen und Kollegen an Ort und Stelle aktiv unterstützen. Das Übernachten im Freien mit Zelt oder Schlafsack ist nicht mehr erlaubt. Die Polizei will streng kontrollieren, dass es zu keinen Vandalenakten gegen öffentliches und privates Eigentum kommt

Lignano rechnet mit einem größeren Zustrom ausländischer Urlauber am Pfingstwochenende als im vergangenen Jahr. Hotels und Campingplätze sind ausgebucht. Auf dem Autobahnnetz in Friaul wird über das Pfingstwochenende mit starkem Verkehr gerechnet. Die Autobahngesellschaft „Autostrade Alto Adriatico“ weist auf mögliche Verzögerungen und Staus auf mehreren Streckenabschnitten des Autobahnnetzes hin.

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