Kleine Danka ist tot
Vater hielt Fahrzeug mit Leiche im Kofferraum an
Der serbische Polizeiminister Bratislav Gašić hat bei einer Pressekonferenz sichtlich bewegt und den Tränen nahe neue Erkenntnisse zum tragischen Tod der kleinen Danka aus Serbien geschildert. Dabei enthüllte er ein besonders grausames Detail.
Ganz Europa ist bewegt vom tragischen Schicksal der kleinen Danka aus Serbien, die im Mai zwei Jahre alt geworden wäre. Am 26. März war die Kleine aus dem Garten in einem Dorf nahe der Stadt Bor verschwunden, kurze Zeit später soll sie tot gewesen sein. Doch was ist genau passiert?
Gašić schilderte, dass Danka zwischen 13.45 und 15.52 Uhr von allein den Garten verlassen hätte und auf der Straße spaziert sei. Gegen 13.50 Uhr soll die Mutter, die verzweifelt nach dem Kind suchte, ein weißes Auto und einen daneben stehenden Mann erspäht haben. Nach Aussage eines der Verdächtigen befanden sich die zwei Männer auf einem Arbeitseinsatz. Kurze Zeit später hätten die zwei Danka mit dem Auto erfasst. Sie sind geständig, so der Minister. Laut Berichten soll der Lenker für die Straßenverhältnisse deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein.
Die Männer hätten nach dem Unfall die Kleine in den Kofferraum gepackt. Kurze Zeit später soll Dankas Vater die Verdächtigen gestoppt und gefragt haben, ob sie das Mädchen gesehen hätten. Diese hätten jedoch so getan, als ob sie von nichts wüssten und seien einfach weitergefahren.
Leiche bei Mülldeponie zurückgelassen
Wie Gašić weiter verriet, hätten die Männer die Leiche zunächst bei einer Mülldeponie zurückgelassen. Es lägen jedoch Informationen vor, dass einer von ihnen dorthin zurückkehrte und die Leiche an einen anderen Ort überführte. „Wir können ihnen aber nicht vertrauen, weil sie sich gegenseitig die Schuld zuschieben“, gab der Minister zu bedenken.
Gašić bedankte sich sowohl bei allen Beamten, die an der Suche nach dem Kind beteiligt waren, als auch bei der österreichischen Polizei und Interpol für die Zusammenarbeit und Unterstützung in dem Fall. Die Ermittlungen sind nach wie vor im Gange. Derzeit wird mit Hochdruck nach der Leiche des Mädchens gesucht. Die Suche sei schwierig - denn das Gebiet ist unübersichtlich und zum Teil gebirgig.










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