195 Soldaten gestorben

Russland meldet Kämpfe im Grenzgebiet zur Ukraine

Ukraine-Krieg
14.03.2024 13:23

Das russische Verteidigungsministerium hat am Donnerstag erneut Kämpfe im Grenzgebiet zur Ukraine gemeldet. Ukrainische Streitkräfte hätten versucht, in die russische Region Belgorod einzudringen. Der Angriff sei allerdings abgewehrt und „bis zu 195 Soldaten“ seien getötet worden, hieß es.

Zudem seien fünf Panzer und vier gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden. Bewohnerinnen und Bewohner von Belgorod meldeten am Donnerstagvormittag Explosionen. Der Gouverneur sprach von abgewehrten Drohnen- und Raketenangriffen, auch von einer toten Frau und mehreren Verletzten war die Rede. Bis zu 195 Soldatinnen und Soldaten sollen getötet worden sein. Die Informationen ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Allerdings berichteten auch andere Quellen wie russische Militärbloggerinnen und Militärblogger von Kämpfen in Belgorod und im Nachbargebiet Kursk. Wie berichtet, hatten pro-ukrainische Kämpfer aus Russland am Mittwoch Angriffe auf das Grenzgebiet angekündigt. Unabhängige russische Medien verwiesen dabei auf Mitteilungen der paramilitärischen Organisationen Russisches Freiwilligenkorps und der Legion Freiheit Russlands. Beide Vereinigungen kämpfen auf der Seite der Ukraine, bestehen aber aus russischen Nationalistinnen und Nationalisten.

Bereits im Sommer Aufsehen
Im vergangenen Sommer hatten sie für Aufsehen gesorgt, als sie von der Ukraine aus teils kilometerweit in russisches Staatsgebiet einrückten und sich dort Kämpfe mit der Armee lieferten. Anfang dieser Woche gelang ihnen wieder ein Durchbruch, der offiziellen russischen Angaben nach schnell niedergeschlagen wurde (siehe Video oben).

Belgorod grenzt im Westen an die Ukraine und im Norden an die russische Region Kursk. Trotz dieser Angriffe haben US-Militärexpertinnen und -experten jetzt vor einem plötzlichen Durchbruch der russischen Streitkräfte gewarnt. Die derzeitige Frontlinie sei anfällig, die ukrainischen Truppen hätten Schwachstellen. Der Krieg dauert bereits zwei Jahre.

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