Als der damalige US-Präsident Donald Trump 2019 eine Weltraum-Armee namens „Space Force“ präsentierte, erntete der Vorstoß belustigte Blicke. Fünf Jahre später warnen die USA vor einer russischen Weltraumwaffe, mit welcher der Kreml Satelliten attackieren könne. Doch nicht nur in Moskau tüftelt man an Plänen, um im Konfliktfall gegnerische Satelliten unbrauchbar zu machen. Das Thema beschäftigt auch Ingenieure von Peking bis Washington. Die Hintergründe zur Militarisierung des Alls.
Die Erdumlaufbahn wird zunehmend als potenzielles Schlachtfeld begriffen - und es wird aufgerüstet, um im Fall der Fälle einen militärischen Vorteil zu haben. Vor diesem Hintergrund verblüfft es nicht, dass auch Russland mit Anti-Satelliten-Waffen experimentiert - mit gefährlichen Folgen. Bereits 2021 testete man eine Rakete, mit der man einen alten Sowjet-Satelliten zerstörte. Es entstand eine Trümmerwolke, welche die Internationale Raumstation zu einem Ausweichmanöver zwang. Nun warnt Washington gar vor einer offenbar bereits im Orbit platzierten Anti-Satelliten-Atomwaffe.
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