Kerzen kamen weg, nun:

Christbäume als Mahnmal gegen Linzer „Baummord“

Oberösterreich
27.12.2025 18:30

A26-Baustelle, Bergschlösslpark Linz – die nächste Runde im Protest gegen das Vorhaben und die Abholzung ist eingeläutet. Nachdem Hunderte aufgestellte Grabkerzen entsorgt worden waren, wurden nun Christbäume auf den Stümpfen von gefällten Bäumen aufgestellt.

Rund 300 Grabkerzen sollen laut den Aktivisten, die gegen die A26-Baustelle protestieren, entsorgt worden sein. Kurz war auch ein 44-Sekunden-Video online gewesen, in dem zu sehen war, wie Mitarbeiter des Forstunternehmens diese entsorgten.

243 Bäume gefällt
Der Protest geht aber weiter. Wieder wurden einige Grabkerzen auf Baumstümpfen abgestellt. Dazu kamen auch noch Christbäume, die auf den gesägten Flächen postiert wurden. Nicht jeder der 243 gefällten Bäume bekam einen Christbaum, aber wer an der Waldeggstraße an der Baustelle vorbeifährt, kann sie nicht übersehen.

Noch fünf Jahre Arbeit geplant
Die Aktivisten rund um das Protestbündnis „Ja zum Grüngürtel“ wollen in ihrem Camp, einem umfunktionierten Partyzelt, bei der sogenannten Waldeggspinne übrigens weiter ausharren. Im Juni 2026 sollen die Arbeiten zum Tunnel Freinberg und der Unterflurtrasse Waldeggstraße beginnen, fünf Jahre soll noch gebaut werden, ehe die Verbindung von „Urfahrwänd“ über die neue Donaubrücke und durch den Freinberg bis Anschluss an die Mühlkreisautobahn fertig sind.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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