Vier Helis im Einsatz

Waldbrand unter Kontrolle, aber kein „Brand aus“

Tirol
27.12.2025 15:38

Auf der Innsbrucker Nordkette brach am frühen Samstagnachmittag ein Waldbrand aus, die daraus resultierende Rauchwolke war weithin sichtbar. Rund 150 Feuerwehrleute aus Innsbruck und Umgebung, mehrere Hubschrauber und die Bergrettung standen im Einsatz. Über Nacht wird der Brand beobachtet, am Sonntag gehen die Löscharbeiten weiter.

Betroffen sind rund acht Hektar Wald östlich der Höttinger Alm, die auf rund 1500 Meter liegt. Die erste Meldung zum Waldbrand erreichte die Leitstelle Tirol am Samstag um 12.51 Uhr. Ursprünglich war von 20 mal 20 Quadratmetern die Rede gewesen. Gegen 15.30 Uhr erklärte die Polizei gegenüber der „Krone“: „Das Feuer breitet sich nach wie vor aus, es ist noch nicht unter Kontrolle.“

150 Feuerwehrleute vor Ort
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet und aus Innsbruck-Land rückten aus, die Polizei sprach gegenüber der „Krone“ von rund 150 Personen. Zur Unterstützung stand außerdem die Bergrettung im Einsatz.

Vier Hubschrauber vor Ort
Von der Luft aus löschten insgesamt vier Hubschrauber. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit war der Brand „unter Kontrolle und eingedämmt“, „Brand aus“ könne vorerst aber noch nicht gegeben werden. Sonntagfrüh sollen die Löscharbeiten fortgesetzt werden, bis dahin werde die Lage beobachtet.

Polizei sucht nach Zeugen
Verletzt wurde niemand, auch Infrastruktur war nicht gefährdet. Die Ursache für den Brand war vorerst unklar. Im Bereich Skiabfahrt „Tobl“ östlich der Höttinger Alm konnten Zeugen offenbar mehrere Personen beobachtet, die mit pyrotechnischen Gegenständen hantierten. „Ob ein Zusammenhang mit dem Brandausbruch besteht, kann derzeit nicht bestätigt werden“, heißt es seitens der Exekutive.

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Die Bevölkerung wird ersucht, die Brandstelle sowie die Einsatzörtlichkeit zu meiden und die Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Die Polizei in einer Aussendung

Personen, die sachdienliche Hinweise hierzu abgeben können, werden ersucht, sich an die Polizeiinspektion Flughafen unter der Nummer 059133/7581 oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Dringender Appell der Exekutive
Am Sonntag werde ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für die Bereiche nördlich des Planötzenhofes, nördlich des Gramartbodens, nördlich des Rastlbodens und der direkte Bereich des Gramartbodens erlassen. „Die Bevölkerung wird ersucht, die Brandstelle sowie die Einsatzörtlichkeit zu meiden und die Einsatzkräfte nicht zu behindern“, bitte die Polizei.

Über 100 Meldungen bei Leitstelle
Die Rauchwolke wuchs beständig und war weithin sichtbar, weshalb in der ersten Stunde nach Ausbruch des Brandes zahlreiche besorgte Bürger die Leitstelle anriefen. „Wir haben über 100 Meldungen bekommen und es gehen immer noch welche ein“, hieß es von der Leitstelle Tirol gegen 14 Uhr. 

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