Wie in den Vorjahren liegt im aktuellen Bericht Luxemburg mit deutlichem Abstand an der Spitze der Wirtschaftsleistung. Das Großherzogtum verzeichnete 2011 einen Wert von 274 Prozent des EU-Durchschnitts. Dahinter rangieren die Niederlande als zweites Land mit einem BIP pro Kopf, das etwa ein Drittel über dem europäischen Schnitt liegt.
Zwischen 25 und 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegen Österreich, Irland, Schweden und Dänemark, während Finnland, Belgien und Deutschland zwischen 15 und 20 Prozent darüber liegen. In Frankreich und Großbritannien erreichte das BIP pro Kopf einen Wert von 108 bzw. 107 Prozent des europäischen Schnitts. In Italien und Spanien entsprach das BIP etwa dem EU-Mittelwert.
Bulgarien als "Armenhaus"
Das "Armenhaus" in der EU bleibt Bulgarien mit einer Wirtschaftsleistung pro Einwohner, die 2011 nur 45 Prozent des EU-Durchschnitts erreichte. Rumänien schaffte etwa die Hälfte des EU-Mittelwertes. In Griechenland betrug das BIP pro Kopf laut Eurostat 82 Prozent des europäischen Schnitts. Vor Griechenland liegen in dem EU-Wirtschaftsvergleich Zypern, Slowenien und Malta, dahinter Tschechien, Portugal, die Slowakei, Estland, Ungarn, Polen, Litauen, Lettland, Rumänien und Bulgarien.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.