Vorausschauend planen
Je genauer du bereits im Vorfeld planst, wie lange deine Karenz dauern wird, desto besser. So kannst du mit deinem Vorgesetzten schon vor der Karenz besprechen, wie deine Rückkehr ins Berufsleben gestaltet werden kann, welche Kollegen während deiner Abwesenheit deine Agenden übernehmen und ob eine Vertretung für dich erforderlich sein wird.
Kontakt halten
Bleibe auch während deiner Babypause in Kontakt mit deinen Kollegen. Der Klassiker ist natürlich der Besuch mit deinem kleinen Schatz. Wenn es Kollegen gibt, mit denen du auch befreundet bist, ist ein Treffen alle paar Wochen meist ohnehin selbstverständlich. Nutze die Gelegenheit, um zu erfragen, was es Neues gibt. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass man dir Firmennews zuschickt oder dich per Mail auf dem Laufenden hält. Zeige von dir aus Interesse, am Ball zu bleiben.
Weiterbildung
Wenn es für dich machbar ist, solltest du dir Zeit einteilen, in der du dich fachlich auf dem Laufenden hältst. Fachzeitschriften oder Newsletter sind eine Möglichkeit, vielleicht bietet deine Firma auch Seminare an, mit deren Besuch du dieses Vorhaben schaffen kannst.
Teilzeit-Einstieg
Höre dich vorab um, ob du eine Betreuung für dein Kind findest – vielleicht können die Großeltern tageweise einspringen oder eine Tagesmutter oder Kinderkrippe sind finanziell tragbar. Bei letzteren Optionen musst du dich schon früh um einen Betreuungsplatz umschauen, am besten unmittelbar nach der Geburt den Bedarf in den Wunsch-Einrichtungen anmelden. Biete deinem Chef dann an, tageweise aushelfen zu kommen, wenn Not am Mann ist. So bereitest du einen Einstieg zumindest als Teilzeitkraft vor. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, als Tele-Arbeitskraft von zu Hause aus Aufgaben für die Firma zu erledigen.
Daneben hast du seit 1.7.2004 einen Anspruch auf Elternteilzeit bis zum Ablauf des siebten Lebensjahres deines Kindes oder einem späteren Schuleintritt, wenn du zum Zeitpunkt des Antritts der Teilzeitbeschäftigung ununterbrochen drei Jahre bei deinem Dienstgeber gearbeitet hast und im Betrieb mindestens 20 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Deine Arbeitszeiten sowie Beginn und Ende der Teilzeitbeschäftigung sind dabei mit deinem Dienstgeber zu besprechen.
Prioritäten setzen
Hole dir Unterstützung von deiner Familie, damit du im Job zuverlässig arbeiten kannst. Du musst nicht die perfekte Supermama, Top-Mitarbeiterin und optimale Hausfrau sein – wenn der Haushalt mal liegen bleibt oder du dein Kind für ein paar Stunden bei seinen Großeltern lässt, bist du deswegen keine schlechte Mutter. Und umgekehrt: Wenn dein Kind dich braucht, bist du keine schlechte Mitarbeiterin, wenn du einmal vorzeitig aus dem Büro weg musst. Wichtig ist, dass du für alle Bereiche Lösungen findest.
Infos rund ums Thema Kinderbetreuung findest du in der Infobox.
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