Vranitzky-Doktrin ade

SPÖ wegen Koalition mit Herbert Kickl gespalten

Herbert Kickl (Mitte) ist für SPÖ-Chef Andreas Babler (li.) ein rotes Tuch. Die Landespartei um Niederösterreichs SPÖ-Chef Sven Hergovich ist für alle Koalitionsoptionen offen.(Bild: WERNER JAEGER, www.picturedesk.com/ErwinScheriau, SEPA.Media/Martin Juen, Krone KREATIV)

Die roten Chaostage gehen in die Verlängerung. Während SPÖ-Chef Andreas Babler den gemeinnützigen Wohnbau forcieren möchte, will seine eigene Landespartei auch auf Nachfrage einen möglichen Polit-Pakt mit Herbert Kickl nach der Wahl nicht ausschließen. Welche Revolutionen Babler im Wohnbau fordert und wie sich eine schwarz-rote Koalition überhaupt ausgehen könnte.

Vor bald einem Jahr forderte Hans Peter Doskozil die damalige SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner per Brief an den Parteivorstand zu einer Urabstimmung heraus. Am Ende des Prozesses war bekanntlich Andreas Babler der lachende Dritte und neue SPÖ-Chef. Rund acht Monate nachdem das rote Drama um die Führung in der Partei entschieden worden ist, ist die Partei inhaltlich alles andere als geeint.