Der Bitcoin hat am Dienstag erneut nachgegeben und ist unter 114.000 US-Dollar (rund 97.660 Euro) gefallen. Am Nachmittag sank die älteste und bekannteste Digitalwährung bis auf 113.588 Dollar. Im frühen Handel hatte der Bitcoin noch 116.765 Dollar gekostet.
„Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sind Investoren am Kryptomarkt weiter in Deckung gegangen“, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.
Von der nächsten Sitzung am 17. September erwarten sich Experten überwiegend eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Einige Beobachter schließen auch eine Verringerung um 0,50 Punkte nicht aus. „Es dominiert die Sorge, dass Jerome Powell mit einer restriktiven Tonlage den Zinssenkungsfantasien Wind aus den Segeln nehmen könnte“, begründete Emden die Rückschläge beim Bitcoin.
Am vergangenen Donnerstag war dieser noch erstmals über die Marke von 124.000 Dollar geklettert und bis auf 124.517 Dollar gestiegen. Seither hat er nachgegeben. „Angesichts ambitionierter Kurshöhen bleibt der Griff an den Kassenhebel offensichtlich verlockend“, schreibt Emden. „Die Serie der Gewinnmitnahmen scheint noch nicht ausgestanden.“
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